Kevin Benavides erzielt Top-Drei-Platzierung auf der vierten Etappe der Dakar Rallye 2024
Etappe 4: Herausforderung in der Wüste
Die vierte Etappe der Dakar Rallye 2024 erwies sich als eine einzigartige Herausforderung für die Fahrer. Trotz einer kürzeren Distanz im Vergleich zu den vorherigen Tagen, verlangte die Strecke von Al Salamiya nach Al Hofuf den Teilnehmern alles ab. Hohe Geschwindigkeiten und komplexe Navigationstests standen im Mittelpunkt dieser Etappe.
Kevin Benavides:
Starke Leistung am Geburtstag
An seinem 35. Geburtstag lieferte Kevin Benavides eine beeindruckende Vorstellung ab. Als Eröffnungsfahrer der Etappe führte er souverän durch die schnellen Pfade und offenen Wüstengebiete. Trotz einer kurzzeitigen Überholung durch einen Konkurrenten bei Kilometer 178 behauptete Benavides seine Führungsposition und sicherte sich wertvolle Bonuszeit. Mit dem dritten Platz auf der Etappe verbesserte er sich auf den vierten Rang in der Gesamtwertung.
Heute war ein guter Tag für mich. Ich habe es wirklich genossen, die Etappe zu eröffnen, und denke, dass ich das gut gemacht habe und nicht zu viel Zeit auf die hinter mir liegenden Fahrer verloren habe. Die Etappe war sehr schnell – ganz anders als die vorherigen Tage – und es gab immer noch ziemlich viel knifflige Navigation, also musste ich mich wirklich auf mein Roadbook konzentrieren. Beim Tanken bemerkte ich einen großen Schnitt in meinem Hinterreifen, was besorgniserregend war, also versuchte ich von dort bis ins Ziel so vorsichtig wie möglich zu fahren. Morgen haben wir eine kürzere Spezialetappe, aber eine lange Verbindungsetappe mit einem sehr frühen Start, also werde ich jetzt etwas Ruhe bekommen und hoffentlich die heutige Geschwindigkeit in die fünfte Etappe mitnehmen.
Toby Price:
Ein schwieriger Tag in der Wüste
Im Kontrast zu Benavides erlebte Toby Price einen anspruchsvolleren Tag. Nach einem soliden Start in die 299 Kilometer lange Zeitfahretappe unterlief ihm ein Fehler, der ihn auf den 23. Platz zurückwarf. Trotzdem kämpfte sich der Australier zurück und beendete die Etappe auf dem 15. Platz. In der Gesamtwertung liegt Price nun auf dem achten Platz.
Kein guter Tag für mich – mit so vielen Spuren vor uns im Sand und einiger kniffliger Navigation auf der Etappe haben wir uns zwischendurch etwas verfahren und Zeit verloren. Es ist noch sehr früh mit einem langen Weg vor uns, aber es ist immer frustrierend, einen schlechten Tag zu haben. Es gab viele Zuschauer auf der Spezialetappe, was immer schön zu sehen ist. Insgesamt bin ich aber froh, in einem Stück am Ziel zu sein und immer noch gut im Rennen zu liegen, also konzentrieren wir uns auf morgen und sehen, was das bringt.
Vorläufige Ergebnisse der vierten Etappe
- Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 2:51:11
- Ricky Brabec (USA), Honda, 2:54:10 +2:59
- Kevin Benavides (ARG), KTM, 2:54:29 +3:18
Weitere bemerkenswerte Platzierungen beinhalteten Ross Branch auf dem vierten und Adrien Van Beveren auf dem fünften Platz. Toby Price beendete die Etappe auf dem 15. Platz.
Blick auf die Gesamtwertung
Nach vier von zwölf Etappen führt Jose Ignacio Cornejo das Feld an, dicht gefolgt von Ross Branch und Ricky Brabec. Kevin Benavides liegt auf einem vielversprechenden vierten Platz, während Toby Price trotz der Herausforderungen des Tages immer noch in den Top Ten ist.
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Dakar Rallye 2024 weiterhin eine unberechenbare und spannende Veranstaltung bleibt, bei der Erfahrung, Geschick und ein bisschen Glück die Schlüssel zum Erfolg sind.
Vorläufige Ergebnisse – Dakar Rallye 2024, Etappe 4
1. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 2:51:11
2. Ricky Brabec (USA), Honda, 2:54:10 +2:59
3. Kevin Benavides (ARG), KTM, 2:54:29 +3:18
4. Ross Branch (BWA), Hero, 2:55:37 +4:26
5. Adrien Van Beveren (FRA), Honda, 2:56:36 +5:25
Other KTM
15. Toby Price (AUS), KTM, 3:06:19 +15:08
Vorläufige Gesamtwertung – Dakar Rallye 2024 (nach 4 von 12 Etappen)
1. Jose Ignacio Cornejo (CHL), Honda, 17:27:13
2. Ross Branch (BWA), Hero, 17:28:28 +1:15
3. Ricky Brabec (USA), Honda, 17:32:09 +4:56
4. Kevin Benavides (ARG), KTM, 17:47:52 +20:39
5. Adrien Van Beveren (FRA), Honda, 17:49:43 +22:30
8. Toby Price (AUS), KTM, 18:02:07 +34:54
